Die Geburt des Kindes

Die Geburt des eigenen Kindes ist mit absoluter Sicherheit für eine Mutter das einschneidenste und auch wunderschönste Erlebnis ihres Lebens. Mit einem Mal scheinen alle anderen Sorgen und Nöte nebensächlich, wenn sich der Fokus aller Aufmerksamkeit auf dieses kleine Wesen richtet, welches friedlich in seinem Bettchen schlummert.

Auch wenn viele Menschen der Meinung sind, dass die Natur ihre eigenen Wege geht und jede Frau fähig ist, zu gebären, erlaubt die heutige Medizin eine Art des Luxus, welche noch vor einigen Jahren vollkommen unvorstellbar war.

Blut aus der Nabelschnur- viel mehr als nur ein Nebenprodukt!

Jeder kompetente und gewissenhaft arbeitende Frauenarzt informiert seine Patientinnen darüber, wie viel Gutes und Sinnvolles sie mit dem Nabelschnurblut nach der Geburt ihres Nachwuchses bewirken können. Was normalerweise nach der Geburt weggeworfen werden würde, kann in der Realität aufgrund der aktuellsten Forschungsergebnisse Leben retten. Die jungen Stammzellen in der Nabelschnur können dabei helfen Krankheiten beim eigenen Kind oder einem anderen Menschen zu heilen. Die Entnahme des Blutes ist vollkommen schmerzfrei, stört den Ablauf der Geburt in keiner Weise. Sie muss lediglich vorher schriftlich erlaubt werden. Nabelschnurblut sinnvoll verwenden ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je und für viele Menschen lebensrettend.

Alle medizinischen Möglichkeiten ausnutzen?

Die Chancen, die die heutige Medizin den Patientinnen bietet, sind weitreichend und vielfältig. Selbstverständlich liegt es in der Regel in den Händen der werdenden Eltern, welche Untersuchungen und Behandlungen sie durchführen lassen möchten.

Das Vertrauen in den eigenen Körper und dessen Fähigkeiten geht teilweise so weit, dass die werdende Mutter sich dazu entscheidet, zuhause zu gebären. Generell ist hiergegen nichts einzuwenden, solange die Schwangerschaft unproblematisch verlaufen ist, eine “einfache” Geburt erwartet wird und die Frau über ein ausgeprägtes Körperbewusstsein verfügt. Hier sollte man sich jedoch in jedem Fall darüber im Klaren sein, dass es in einem spontan auftretenden Notfall unter Umständen länger dauert, bis ärztliche Hilfe anwesend ist.

Egal, ob sich eine Mutter für eine Wassergeburt, eine Geburt zuhause oder auf traditionelle Weise im Krankenhaus entscheidet: Das Erlebnis wird unvergesslich, auch wenn es sich um das dritte, vierte oder fünfte Mal handelt.