Wieso Aminosäuren?
Schon Hippokrates hat gesagt: „Deine Nahrung soll deine Medizin sein.“ Durch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung kann man viel für das körperliche und geistige Wohlbefinden erreichen.
Insbesondere die bewusste Zufuhr von Aminosäuren ist dabei von Vorteil für verschiedenste Körperfunktionen.
Aminosäuren
Aminosäuren sind die elementaren Bausteine der Proteine. Bekannt sind heutzutage etwa 20 Aminosäuren, die in unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden. Dabei handelt es sich um nicht-essentielle (entbehrliche) und essentielle (unentbehrliche) Aminosäuren.
Die essentiellen Aminosäuren sind unentbehrlich, da der Organismus sie nicht selber bilden kann. Daher ist der Körper auf die Zufuhr dieser Aminosäuren über die Nahrung angewiesen.
Da es meinem Blog darum geht, wie ich meine Potenzstörung beheben konnte und ich kein Wissenschaftler bin gehe ich an dieser Stelle lediglich auf eine der nicht-essentiellen Aminosäuren ein, und zwar die Aminosäure L-Arginin (siehe auch Natürliche Potenzmittel)
Wer weiterführende Informationen zu allen Aminosäuren sucht, wird z.B. auf dieser Internetseite, die für mich sehr aufschlussreich war, fündig: aminosäure.info
L-Arginin
Bei L-Arginin handelt es sich um eine Aminosäure, die unter anderem für die Stickstoffmonoxid-Produktion (NO) verantwortlich ist.
Positive Auswirkungen von L-Arginin auf den Organismus
- Anzahl und Beweglichkeit der Spermien wird erhöht
- Dadurch verbesserte Fruchtbarkeit der männlichen Spermien
- Erektionssteigernde Wirkung
- Organfunktionen wie die von Niere, Leber, Immunsystem und Herz-Kreislaufsystem werden verbessert
- Beschleunigte Wundheilung
Fakten über L-Arginin
Studien belegen, dass eine Zufuhr von mindestens 4 Gramm, besser 5 Gramm Arginin pro Tag zu einer deutlichen Verbesserung der sexuellen Funktionen wie Erektionsfähigkeit und Spermienproduktion und Fruchtbarkeit geführt haben. In einer sechswöchigen Studie beispielsweise wurde den Patienten täglich 5000mg L-Arginin gegeben. Fast die Hälfte aller impotenten Teilnehmer zwischen 55 und 75 Jahren wurde wieder potent. Dies ergibt eine Erfolgsquote, die sonst nur bei bekannten und allgemein anerkannten Medikamenten getestet wird.
Und tatsächlich decken sich die Ergebnisse dieser Studie absolut mit meinen persönlichen Erfahrungen. Was ich persönlich ebenfalls festgestellt habe, ist dass sich meine Menge an Sperma beim Orgasmus spürbar erhöht hat.
Bei erkrankten Menschen ist der Bedarf an sowohl essenziellen als auch nicht-essenziellen Aminosäuren erhöht. Daher ist eine erhöhte Zufuhr in diesen Fällen zweifelsfrei sinnvoll um eine schnelle Genesung zu erreichen. Darüber hinaus profitieren natürlich auch gesunde Menschen von den positiven Auswirkungen von Arginin.
Wirkung von Arginin auf die Potenz
Immer wieder erhalte ich Leserbriefe in denen ich gefragt werde, was es mit der Aminosäure Arginin genau auf sich hat und wie sie sich auf die Potenz auswirkt. Daher aus aktuellem Anlass ein Artikel über die Wirkung von Arginin auf die männliche Potenz.
L-Arginin Dosierung
Bei Arginin handelt es sich um eine der essentiellen, also lebensnotwendigen, Aminosäuren. Durch mehrere unabhängige Studien wurde die positive Wirkung auf die männliche Potenz eindeutig belegt. Allerdings nur bei einer Arginin Dosierung von etwa 5000 mg täglich. Es gibt viele Produkte, die eine zu geringe Dosierung aufweisen und daher mehr oder weniger wirkungslos sind. Bei der Wahl des Arginin-Präparates sollte also Wert auf eine ausreichende Dosierung und insbesondere auf qualitativ hochwertige Produkte gelegt werden. Arginin wird in Form von Kapseln oder auch in Pulverform angeboten. Ich habe beides ausprobiert und habe mich letztendlich für die Kapselform entschieden. Arginin-Pulver ist zwar etwas billiger erhältlich, aber die Wirkung von Arginin Kapseln ist meiner Erfahrung nach besser. Zudem ist die Einnahme, die stets über den Tag verteilt erfolgen sollte, deutlich komfortabler. Dazu kommt, dass der Geschmack von Arginin-Pulver nicht jedermanns Sache ist.
Arginin Wirkung
Die Einnahme von Arginin ist speziell bei erektiler Dysfunktion (Erektionsstörung) zu empfehlen. Die Wirkung von Arginin ähnelt dabei der von PDE5-Hemmern (die bekannten verschreibungspflichtigen Arzneimittel wie z.B. Viagra®, Cialis®, Levitra®): Während diese den Abbau von Stickstoffmonoxid (NO) stark hemmen um die Erektion aufrecht zu erhalten fördert Arginin die Produktion von NO und dreht den Prozess quasi um. Die potenzfördernde Wirkung ist dabei nicht so stark wie bei PDE5-Hemmern, dafür treten bei Arginin aber keine Nebenwirkungen auf da es sich um einen natürlichen Wirkstoff handelt. Bei leichten bis mittelschweren Erektionsstörungen ist Arginin also uneingeschränkt empfehlenswert.
Arginin Anwendung
Aus meiner persönlichen Erfahrung empfehle ich die Einnahme von Arginin in Kapselform. Bei der Anwendung sollte darauf geachtet werden, die empfohlene Dosierung von 5000 mg täglich über den Tag verteilt einzunehmen – also morgens, mittags und abends. Die Wirkung tritt dabei nicht unmittelbar ein, denn die Arginin-Reserven des Körpers müssen erst aufgefüllt werden. Erst nach regelmässiger Einnahme über einen Zeitraum von 3-4 Wochen ist mit einer Potenzsteigerung zu rechnen. Um den positiven Effekt auf die Erektion aufrecht zu erhalten ist eine kontinuierliche Einnahme von Arginin notwendig.
Ähnliche Beiträge:
SKAT – Verfahren zur Potenzsteigerung
Das Hormon Testosteron als Potenzmittel
Potenzmittel Testosteron – das sind Wirkungen und Nebenwirkungen
Potenzmittel – hab ich nicht nötig
Darf man Potenzmittel ins Ausland mitnehmen?