Hämorrhoiden – kein Drama, wenn man richtig handelt

Hämorrhoiden? Ja, da war doch etwas. Oder doch nicht? Hämorrhoiden gehören zu den mit Abstand am häufigsten anzutreffenden Krankheiten in den Industrienationen überhaupt. So belegen aktuelle Statistiken, dass ungefähr 50% der Angehörigen der Altersgruppe 50+ bereits mindestens einmal in ihrem Leben Probleme mit den Hämorrhoiden hatten. Dennoch aber wird die Krankheit in der Öffentlichkeit kaum thematisiert.

Der Grund hierfür liegt in dem Scham oder gar dem Ekel, den viele Betroffene im Zuge einer solchen Erkrankung empfinden. Somit erzählen sie höchstens ihrem Arzt von dem Problem, vielleicht noch engen Vertrauten. Meist wird die Krankheit aber komplett verschwiegen.

Hämorrhoiden müssten kein Drama sein

Dabei müssten Hämorrhoiden überhaupt kein Drama sein. Denn erstens treten sie, wie bereits erwähnt, so oft auf, dass man sich nicht einmal im Ansatz für die schämen müsste und zweitens können Hämorrhoiden inzwischen sehr gut behandelt werden. Vorausgesetzt man vertraut sich einem Arzt an und befolgt dessen Anweisungen.
Hämorrhoiden ohne OP behandeln

In vielen Fällen können die Hämorrhoiden sogar vollständig ohne OP behandelt werden. Meist wird hierfür eine Therapie durchgeführt, die zum einen aus der Verwendung von speziellen Salben und Medikamenten besteht und sich zum anderen auf eine Umstellung der Ernährung sowie bestimmte Hausmittel stützt.

Vieles was hierbei zum Einsatz kommt, kann auch sehr gut zur Prävention von Hämorrhoiden verwendet werden. Also dazu, ihr schmerzendes Erscheinen erst gar nicht zuzulassen. Ein Arzt sollte hierbei einen individuell passenden Plan für jeden Betroffenen erstellen.

Hämorrhoiden mit OP behandeln

Eine schnelle und zuverlässige Methode der Hämorrhoiden Behandlung ist der chirurgische Eingriff – die OP. Diese kann bei gesunden Menschen unter 70 Jahren in der Regel ohne Probleme durchgeführt werden, ein gewisses Restrisiko verbleibt aber natürlich, wie bei jeder OP, immer.

Gesundheitlich angeschlagenen und älteren Menschen wird hingegen von einer OP eher abgeraten. Hier sollte grundsätzlich eher auf die konservative Behandlung gesetzt werden, auch wenn damit die Resultate unter Umständen etwas länger auf sich warten lassen.