Die Versuche, männliche Potenzprobleme zu lösen

Die Versuche, männliche Potenzprobleme zu lösen, wurden seit Jahrzehnten ausgeführt. Die meisten davon waren barbarisch: gewöhnlich musste man die Arzneien in den Penis mit der Nadel spritzen.

Die Lösung kam 1998 aus den USA. Die pharmazeutische Firma Pfizer Inc. entdeckte den Wirkstoff Sildenafil-Citrat (die Tabletten damit wurden auf dem Markt Viagra genannt), der zur Absinken des Blutdrucks und folglich der Verbesserung der Erektion dient. Die wichtigste Eigenschaft des Viagra ist, dass es den Organismus bewirkt, wenn der Mann erregt ist.

Seit seiner Markteinführung wurde Sildenafil millionenfach von Männern verwendet. 69-80% der Patienten (verschiedenen öffentlichen Studien nach) stellten die Wirksamkeit der Arznei fest.

Viagra wird in Form von Tabletten (50 und 100 mg) hergestellt. Meist hilft eine 50 mg Pille (eine Stunde vor dem Geschlechterakt eingenommen) wesentlich besserer Erektion des Penis, so dass sie bis zum Samenerguss beibehält.

Je nach der Empfindlichkeit des Patienten kann die Dosis größer oder kleiner sein. Bei der Entstehung von Nebenwirkungen (Kopfschwerzen, Rötung im Gesicht, Magenverstimmung) empfiehl es sich, die Tablette zu halbieren (25 mg). Bei der schwachen Wirkung kann man eine 100 mg Tablette einnehmen (Hauptsache, nicht häufiger als einmal täglich).

Sie sollen aber nicht vergessen: Viagra ist nicht das universale Mittel gegen die Erektile Dysfunktion. Die Potenzstörungen können durch verschiedene physiologische Probleme verursacht werden. Sie sollen sich vor der Einnahme vom Arzt beraten lassen.

Was sind die Ursachen der Impotenz?

Impotenz (medizinisch Erektile Dysfunktion bzw. Potenzstörungen genannt) ist eine Erkrankung, bei der ein Mann auf der Dauer (nicht weniger als 6 Monate) damit Probleme hat, für einen befriedigenden Geschlechtsakt ausreichende Erektion zu erzielen und beizubehalten (mindestens in 70% der Versuche).
 
Nach den deutschen und amerikanischen Studien hat jeder zweite Mann ab 40 Probleme mit der Erektion. Die Ursachen der Potenzstörungen können sehr verschieden sein. Man unterscheidet psychische und organische (physische) Gründe der Erektionstörungen.
 
Organische Ursachen:

• Rauchen und Alkoholkonsum;
• Diabetes;
• Bluthochdruck;
• Mangel an Testosteron (männlichem Geschlechtshormon);
• Operationen an Prostata und Mastdarm;
• Verletzungen am Schwellkörper;
• Bestrahlung;
• Verkalkung der zuführenden Blutgefäße;
• Einnahme von Antiepileptika, Antidepressiva oder Betablocker;
• Als Ergebnis von Priapismus (pathologischen Dauererektion).
 
Psychische Ursachen:

• Stress;
• Falsche Rollenverständnis des Mannes;
• Sexualer Druck von der Partnerin.
 
Viagra Generika Ohne Rezept Sexualmythen in der modernen Gesellschaft sind besonders stark und besonders schädigend. Wie oft hört man etwas wie «Ein richtiger Mann will und kann immer» oder «Beide Partner müssen (unbedingt gleichzeitig) zum Orgasmus kommen»! Solche falschen Vorstellungen über das Geschlechterverfahren verstärken den psychologischen Druck und die Unsicherheit des Mannes, wenn er schon einmal Potenzstörungen gehabt hat (obwohl kurzfristige Erektionsstörungen nicht als Impotenz gelten). Dabei befindet sich der Mann unter konstantem Stress die Rolle des Mannes nicht zu erfüllen.
 
Je nach der Ursache der Potenzstörungen unterscheidet sich auch die Behandlung. In einigen Fällen sind mentale Erholung, ein Gespräch mit der Partnerin und/oder Besuch eines Psychologen bzw. Familienpsychologen hilfreich. Oft sind potenzsteigernde Medikamente wie Viagra, Cialis oder Levitra ein Weg zum normalen Sexualleben. Manchmal lässt sich eine ED nur operativ beheben (z.B. bei Gefäßverletzungen). In jedem Fall sollen Sie die Behandlung mit Ihrem Arzt besprechen.