Potenzsteigerung durch den Genuss von Kaffee?

Potenzsteigerung durch den Genuss von Kaffee?Kaffee belebt erwiesenermaßen die Lebensgeister. Ob im Büro, auf dem Bau oder in der Uni: In jeder Branche wird Kaffee konsumiert – und das oft nicht zu knapp. Speziell Bürohengste sind dafür bekannt, gerne und oft zur Kaffeemaschine zu laufen. Für viele Menschen lässt sich nur so der Alltag überstehen.

Forscher wollen nun herausgefunden haben, dass der regelmäßige Konsum von Kaffee sogar die Potenz des Mannes steigern kann. Doch nicht nur das: Auch vor anderen Krankheiten soll der schwarze Lebenssaft schützen.

Wieso, weshalb und warum? Das erfahren Sie im Folgenden.

Über die Studie
Die Studie wurde im renommierten Fachjournal PLOS ONE von Forschern der University of Texas veröffentlicht.

Das Ergebnis der Studie: Drei Tassen Kaffee am Tag senken das Risiko an Erektionsstörungen zu erkranken. Außerdem wirkt Kaffee stimmungsaufhellend und verbessert die Konzentrationsfähigkeit und die Leistung des Gehirns. In Zahlen ausgedrückt: Das Risiko für Erektionsstörungen wird um 39% gesenkt, wenn man pro Tag 171 bis 303 Milligramm Koffein zu sich nimmt.

Woher kommt diese Wirkung des Koffeins?
Koffein sorgt dafür, dass sich die Muskeln im Schwellkörper des Penis und die Blutbahnen entspannen. Somit wird die Leistengegend besser durchblutet – eine Erektion geht leichter vonstatten.  Grundsätzlich handelt es sich dabei um die Wirkung, die so ziemlich jedes Potenzmittel hervorruft – lediglich in einem kleineren Rahmen. Außerdem hat Kaffee keine unerwünschten Nebenwirkungen, die dem Vergnügen einen bitteren Beigeschmack geben.

Doch Kaffee kann noch mehr
Kaffee kann sich auf viele Bereiche des Körpers positiv auswirken, zum Beispiel auf das Herz-Kreislauf-System. Des Weiteren schützt er vor Depressionen und verschiedenen Krebssorten. Auch das Risiko an Alzheimer zu erkranken soll durch den Konsum von Kaffee gesenkt werden.

Übrigens: Kaffee erhöht nicht grundsätzlich den Blutdruck. Ein gesundes Mittelmaß (zum Beispiel drei Tassen am Tag) sorgen sogar dafür, dass der Blutdruck auf Dauer gesenkt wird. Kaffee erhöht nur in riesigen Mengen und natürlich kurzfristig den Blutdruck.

VORSICHT VOR NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTELN GEGEN IMPOTENZ

Wer im Internet nach natürlichen Mitteln gegen Impotenz sucht, der wird früher oder später vermutlich auf recht teure, angeblich rein pflanzliche „Nahrungsergänzungsmittel“ stoßen, die laut Kunden sehr gut bei Erektionsstörungen helfen sollen. Dabei soll diese Wirkung einzig und alleine mit Hilfe von pflanzlichen Wirkstoffen erzielt werden.

Was bei den Angeboten nicht klar wird: Bei den sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln handelt es sich um Arzneimittel, denen Wirkstoffe von PDE-5-Hemmern untergemischt wurden. Aufgrund dieser Tatsache ist es daher nicht verwunderlich, dass die „rein pflanzlichen Mittel“ so gut funktionieren – ein Russisch-Roulette mit der Gesundheit.

Wieso kann man solche Mittel im Internet erwerben?
Es stellt sich die Frage, wieso man solche Mittel im Internet erwerben darf und kann, wenn man ansonsten unbedingt ein Rezept für Potenzmittel benötigt.

Die Frage kann ganz einfach beantwortet werden: Die Mittel werden als Nahrungsergänzungsmittel getarnt und die wahren Wirkstoffe (Sildenafil, Vardenafil, Tadalafil etc.) nicht erwähnt. So entsteht der Eindruck, dass sich in den Pillen tatsächlich nur pflanzliche Zutaten befinden. Wenn dann ein rein pflanzliches Mittel ohne rezeptpflichtige Wirkstoffe genauso gut funktioniert wie pharmazeutische Potenzmittel, bestellen die Kunden natürlich immer wieder.

Welche gefährlichen Stoffe können enthalten sein?
In den meisten Fällen enthalten die Pillen Sildenafil, also den Wirkstoff von Viagra. Die potenzfördernde Wirkung kann in solchen Fällen einzig und alleine auf diesen Wirkstoff zurückgeführt werden. Die pflanzlichen Inhalte sind meist reines Blendwerk.

Nun ist Sildenafil natürlich nicht per se gefährlich. Die Gefahr lauert allerdings in der Dosierung, die sich von Pille zu Pille unterscheidet, da diese meist in Hinterhof-Laboren hergestellt werden und man es dort mit der Dosierung nicht so genau nimmt. Des Weiteren wird nicht erwähnt, dass der Wirkstoff überhaupt enthalten ist. Das kann vor allem für Patienten, die unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden oder bestimmte nitrithaltige Medikamente einnehmen, gefährlich werden. Im schlimmsten Fall droht der Tod.

Wir raten von solchen Angeboten ab
Wenn man angeblich pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel im Internet findet, die laut Erfahrungsberichten bei Erektionsstörungen helfen sollen und recht teuer sind, dann kann man davon ausgehen, dass es sich in Wirklichkeit um gepanschte Arzneimittel handelt.

PDE-5-Hemmer sind nicht ohne Grund rezeptpflichtig, weshalb wir immer dazu raten, dass man solche Medikamente nur mit einem richtigen Rezept erwirbt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man das Rezept per Ferndiagnose oder beim Hausarzt erhält. Dieser Weg ist zwar umständlich, aber sicher.

STUDIEN BESTÄTIGEN MÖGLICHE IMPOTENZ DURCH PORNO-KONSUM

In den letzten Jahren gab es immer wieder Gerüchte darüber, dass exzessiver Konsum von Pornos zu Erektionsstörungen bzw. sogar zu richtiger Impotenz führen kann. Wissenschaftler haben sich vor einiger Zeit mit dem Thema beschäftigt und konnten den Zusammenhang zwischen Pornos und Impotenz zweifelsfrei bestätigen.

Wer sehr viele Pornos guckt und diese in dieser Zeit die einzige sexuelle Stimulation darstellen, kann es durchaus zu Erektionsstörungen kommen, sodass Sex mit realen Partnern gar nicht mehr oder nur schwer möglich ist.

Wie wird eine Erektion ausgelöst?
Wenn ein Mann sexuell stimuliert wird, dann schüttet sein Gehirn das Glückshormon Dopamin aus, welches wiederum dafür sorgt, dass eine Erektion zustande kommt. Es wird dabei vermehrt Dopamin ausgeschüttet, wenn man eine frische Partnerin hat, mit der man vorher noch nicht im Bett war.

Ständiger Pornokonsum imitiert diese Situation von jedem Mal aufs Neue. Ständig schüttet das Gehirn Dopamin in solchen Mengen aus, wie es eigentlich nur sehr selten der Fall sein sollte.

Wenn man nun mit einer realen Partnerin ins Bett gehen möchte, kann es zu Erektionsstörungen kommen, da das Gehirn auf Porno konditioniert wurde.

Porno ist nicht gleich Wirklichkeit
Während die meisten Männer in der Realität nur normalen Sex haben, können sie im Internet ihre innersten Bedürfnisse befriedigen. Sexuelle Praktiken, über die man im realen Leben kaum sprechen mag, können so reuelos konsumiert werden und die innere Lust befriedigen.

Wenn im realen Leben dann wieder nur der übliche, normale Sex ansteht, kann es schon einmal passieren, dass Mann keine Erektion mehr bekommt.

Was bewirkt jahrelanger Pornokonsum?
Wer regelmäßig und exzessiv Pornos schaut, der stumpft ab und verringert seine Libido in nicht unerheblichem Maße. Man reagiert nicht mehr wie gewohnt auf sexuelle Reize. Das kann zu verringerter Erektionsfähigkeit, aber auch zu kompletter Impotenz führen.

Diese Gefährdung ist übrigens vor allem bei Jugendlichen gegeben, die quasi mit Pornos aufwachsen. Hier ist die Gefahr der Verrohung sogar noch deutlich größer.

Entzug kann helfen
Wer merkt, dass er abhängig von Pornos geworden ist, der sollte einen sogenannten Reboot durchführen und einfach eine Zeit lang die Finger von Pornos lassen. Wir wissen, dass dieser Schritt schwer fallen kann, jedoch ist dies die einzige Möglichkeit, das Problem in den Griff zu bekommen.

Wer einige Zeit auf Pornos verzichtet, der wird wieder empfänglicher für sexuelle Signale im realen Leben.