Spiroergometrie

Der Begriff Spiroergometrie sieht auf den ersten Blick verwirrend und kompliziert aus. Im Folgenden wird geklärt, was das überhaupt ist? Wie es angewendet wird , und was die Vor- bzw. Nachteile sind ?Es wird unter dieser Methode ein Verfahren verstanden, mit dem Aussagen über Trainings- und Gesundheitszustand eines Menschen geschaffen werden können, vergleichbar mit einem Ausdauertest. Mit diesem Verfahren kann die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems erfasst werden. Bei der Spiroergometrie werden Herzfrequenz, Sauerstoffaufnahme, Kohlendioxidabgabe, Atemzugsvolumen und Atemfrequenz im Ruhezustand sowie unter Belastung gemessen.

Die zu testende Person trägt eine Atemmaske, die an die entsprechenden Geräte angeschlossen ist. Mit einem Atemgasmessgerät erfolgt eine Analyse der ausgeatmeten Luft der Testperson. Mit Hilfe eines Ergometers wird die Belastung gesteuert. Die Spiroergometrie ist die genaueste Methode, um die gewünschten Messwerte zu erhalten. Eine Spiroergometrie bei Dr. Holzinger kann Ihnen genaue Aussagen über Ihre Leistungsfähigkeit geben. Des Weiteren erhalten Sie hier auf Wunsch auch ein Personal Training. Dabei werden unter anderem Trainings- und Ernährungspläne aufgestellt, die Ihnen dabei helfen, Ihre Trainingsleistung auf ein neues Level zu heben. Nach einem gewissen Zeitraum kann dann erneut eine Spiroergometrie durchgeführt werden, welche Ihnen detailliert den Trainingsfortschritt und die damit verbundene Leistungssteigerung aufzeigen kann. Detailliertere Informationen bekommen Sie auf der Website der Medizinischen Hochschule Hannover.

Im Vergleich zur herkömmlichen Laktat-Messung hat die Spiroergometrie mehr Vor- als Nachteile zu bieten.

Vorteile einer Spiroergometrie

  • Es kann für Sportler ein Trainingsplan anhand der Messwerte (z. B. anaerobe Grenzwerte, maximale Sauerstoffaufnahme) erstellt werden.
  • Die Testperson erhält Auswertungen über ihren Stoffwechsel, sodass auch Aussagen über Fettverbrennung gemacht werden können.
  • Mit der Spiroergometrie können individuelle Risiken erfasst werden, z. B. bei anstehenden Operationen.
  • Trainingsfortschritte werden erkannt.
  • Versteckte Herz-Kreislauferkrankungen werden festgestellt.
  • Eine Blutabnahme wie bei der Laktat-Messung entfällt.

Nachteile dieses Verfahrens im Vergleich zur Laktatleistungsdiagnostik

  • Der technische Aufwand ist bei der Laktat-Messung wesentlich geringer.
  • Die Atmung wird durch das Tragen der Gesichtsmaske erschwert. Bei der Laktat-Messung ist keine Maske zur Messung erforderlich.
  • Durch den hohen technischen Aufwand sind die Kosten höher.
  • Zur Laktatleistungsdiagnostik gibt es einschlägigere Literatur.

Wer genaue Aussagen über seinen Trainingszustand mit Empfehlungen für einen Trainingsplan sowie Angaben über Fett- bzw. Kohlenhydratestoffwechsel erhalten möchte, sollte diese Verfahren an sich durchführen lassen. Regelmäßig angewendet gibt es ebenfalls Aufschluss über Trainingsfortschritte. Die Laktatdiagnosemessung bietet im Vergleich dazu weniger zusätzliche Aussagen über den Gesundheitszustand.