Vorzeitiger Samenerguss: Tipps die helfen

Vorzeitiger Samenerguss ist auch in der heutigen Zeit noch ein absolutes Tabuthema. Studien berichten davon, dass etwa 10 bis 20 Prozent aller Männer vom sogenannten Ejaculatio praecox betroffen sind. Es handelt sich um die häufigste sexuelle Störung bei Männern jeder Altersgruppe. Den meisten Männern passiert es nur ab und zu, manchen fast immer, dies verhindert ein erfülltes Sexleben und kann schwer auf der Seele lasten. Auch gibt es Männer die sich einfach mehr Kontrolle über die eigene Ejakulation wünschen. Dabei ist die Definition für “zu früh” sehr schwierig, da der Übergang in der Empfindung eines ungestörten und raschen Erlebens des Orgasmus und die Empfindung eines Orgasmus als vorzeitig fließend und individuell ist. Für alle diese individuellen Probleme und Situationen gibt es auch eine ebenso individuelle Lösung.

Ursachen für den vorzeitigen Samenerguss

Es gibt einige Erklärungsmodelle für das Problem der frühzeitigen Ejakulation, bei diesen handelt es sich aber um reine Theorien. Fakt ist, dass man sich nicht sicher ist, was den vorzeitigen Samenerguss im einzelnen Fall verursacht. Viele verschiedene Faktoren beeinflussen diesen komplexen Prozess, wodurch eine genaue Diagnose schwierig ist.

Hier sehen Sie einen Überblick über die bekanntesten Theorien:

  • Mangelnde Erlernung der Orgasmuskontrolle
  • Konditionierung durch negative Erfahrungen
  • Ängstliche Anspannung
  • Unzureichende Wahrnehmung der eigenen Erregung
  • Stress und Probleme (die Klassiker)

Es handelt sich hierbei nur um Theorien, aber eigentlich sind uns die Ursachen auch egal, denn wir wollen das Problem ja eigentlich nur loswerden.

Tipps zur Verhinderung des Ejaculatio praecox

Die Überschrift beinhaltet schon einen Fehler, denn sobald man Widerstand leistet bzw. sich Sorgen darum macht, ist man gestresst, was die vorzeitige Ejakulation eher fördert.

Position:
Nicht jede Sexstellung stimuliert den Mann gleichermaßen. Jeder Mann hat andere Vorzüge. Sobald man spürt, dass man den Höhepunkt erreicht, wechselt man in eine weniger stimulierende Position, um die Ejakulation hinauszuzögern.

Mehr Sex:
Häufiger Sex über einen längeren Zeitraum hinweg mindert den Druck (gesteigerte Sekretion der Geschlechtsdrüsen) und ermöglicht so nach und nach Geschlechtsverkehr mit normaler Dauer.

Machen Sie langsam:
Dies ist natürlich langfristig keine Lösung, kann Ihnen aber dabei helfen die nötige Kontrolle zu erlernen. Sobald Sie den herannahenden Orgamus spüren, werden Sie langsamer oder stoppen ganz.

Plan B:
Erlernen Sie Alternativen um Ihre Partnerin zum Höhepunkt zu bringen. Natürlich keine Lösung, aber nimmt Druck weg und hat damit durchaus positive Auswirkungen.

Das richtige Kondom:
Wenn Sie häufig zu früh kommen, verwenden Sie ein dickeres Kondom, so dass Sie weniger stimuliert werden.

Gleitmittel:
Je mehr Gleitmittel, desto schneller erreichen Sie Ihren Orgamus.

Nehmen Sie sich nicht so ernst:
Manchmal geht es eben daneben. Die Welt wird nicht untergehen.

Trainieren Sie alleine oder mit Partnerin:
Immer wieder knapp bis zum Höhepunkt stimulieren. 30 Sekunden Pause machen. Und wieder von vorne beginnen. Hier erfahren Sie mehr.